Die Sucht nach dem unglücklich Sein

unglücklich

“geht´s dir gut”? – “na, ja, es geht so”! – “was fehlt dir denn, du bist gesund, hast eine tolle Familie und einen super Job”! “weiß auch nicht, ich fühle mich nicht wirklich glücklich”!

Diese Dialoge gibt zu Hauf. Obwohl scheinbar dem Glück nicht im Wege steht stellt es sich gefühlt nicht ein. Gründe gibt es viele, wie kein Ziel zu haben, die täglichen Routinen usw..

Wie kommt es jedoch, dass auch Menschen in finanzieller Unabhängigkeit, an Orten lebend, welche wir Traumorte nennen, sich trotzdem nicht glücklich fühlen? Glück ist ein Gefühlszustand, der mit den passenden Neurotransmittern im Gehirn einher geht. Diese werden jedoch nicht automatisch produziert, es braucht die achtsame Bewußtheit über die anwesenden Glücksfaktoren. Das bedeutet, glücklich Sein muss gemacht werden, unglücklich sein geht von alleine.

Wenn sich der Mensch nicht selbst informiert, dass er sich in einem Glücksmoment befindet, gehen diese Momente unbewertet vorüber und werden zur Routine, wie andere Aspekte auch. Weil ein Leben ohne tiefe Gefühle jedoch schwer erträglich ist, “greift” man unbewusst zum Zustand unglücklich, damit überhaupt bewegende Gefühle empfunden werden können.

Es gilt also die “Sucht” zu verlagern und Alles und Jeden zu verdächtigen, dass es/er/sie uns glücklich machen wollen.

Viel Spaß dabei.